Wann: 16. Juli 2023, 11.00 Uhr

Wo: In einem der großen Berliner  Parks

Etwas höchst Irritierendes hat sich am 23. Juni in Berliner Lesbenkreisen zugetragen: Eine lange geplante bundesweite Lesbendemo unter dem Motto „The Real Dyke March“ (TRDM) fand in Berlin statt, wurde aber von einer großen Gruppe der Berliner Lesben boykottiert.

Der Grund: Die Organisatorin des TRDM habe die Journalistin, Judith B. eingeladen, die für ein rechtes Magazin (Achtung, Reichelt!) schreibe. Damit werde die gesamte Lesbendemo für rechte Zwecke instrumentalisiert. Von einer Teilnahme werde daher „abgeraten“, so die Gruppe „Lesben gegen rechts“.

Wir halten insbesondere die daraus u.a. gezogenen Schlussfolgerungen, Lesben würden sich – besonders ihre Körper – durch eine Journalistin, die die Demo begleitet, von der rechten Presse, ja den Mainstream-Medien als Institution überhaupt, instrumentalisieren lassen, für starken Tobak.

Was ist denn genau „rechts“ und „links“ heute? Wozu dienen diese Begriffe in einer Zeit, in der Lesben, die autonome Räume beanspruchen, als „transfeindlich“ (s. die linke Zeitung „Neues Deutschland“) und als TERFs bezeichnet werden?

Darüber wollen wir uns bei einem gemeinsamen Spaziergang mit Dr. Ulla Baumann, Mitfrau, Philosophin und Geschichtswissenschaftlerin, Gedanken machen und dabei unser historisch-politisches Urteilsvermögen mit Zuhilfenahme begrifflicher Klarheit und den dafür erforderlichen analytischen Kriterien schulen.

Dies ist eine Veranstaltung mit begrenzter Teilnehmerinnenzahl!
Bitte Anmeldung unter
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