Veranstaltungen 2022
Die LAZ- Frauen organisieren und gestalten selbst aktiv und mit Gästinnen vielseitige Veranstaltungen – Vorträge, Informations- und Diskussionsveranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Beiträge und und Berichte aus der Lesbenfrauenbewegung, Veranstaltungen zum Generationendialog, Vorträge und Diskussionsforen zur Historie der HAW Frauengruppe und des Lesbischen Aktionszentrums im damaligen West-Berlin und zu historischen Aktivitäten lesbischer Frauen in den letzten beiden Jahrhunderten, zu psychologischen Themen und Künstlerinnengesprächen. Hybrid, online, lokal, national und auch international werden wir Euch informieren und überraschen. Gastbeiträge sind weiterhin sehr willkommen!
Dezember 2022
“Vom Witz der Begriffsanalyse. Argumentieren mit Kathleen Stock und Helen Joyce“ - mit PD Dr. Ursula Baumann
Vortrag und Gespräch über Kathleen Stock, „Material Girls – Why Reality Matters for Feminism“ und Helen Joyce „TRANS – Wenn Ideologie auf Realität trifft“
Wir laden zu einem erhellenden 4. Advents-Kaffee ein am
SONNTAG | 18.12.22 | 16.00 UHR |
Die Philosophin und Historikerin Ursula Baumann wird uns einige hoffentlich hilfreiche Erläuterungen zu den beiden Büchern geben:
Die Philosophin Kathleen Stock hat in ihrem Buch „Material Girls: Why Reality Matters for Feminism (Warum die Realität für den Feminismus wichtig ist, 2021)“ die Transgendertheorie, welche die Kategorie Geschlecht zugunsten einer geschlechtsunabhängigen „Geschlechtsidentität“ abschaffen will, brilliant analysiert: Impetus dieser neupatriarchalen Ideologie ist die Unsichtbarmachung der Frau und ihrer Abschaffung als Rechtssubjekt mit weitreichenden Folgen.
Helen Joyce, Journalistin und Mathematikerin, veröffentlichte ihr Buch Trans: When Ideology Meets Reality (Wenn Ideologie auf Realität trifft) ebenfalls im Jahr 2021, in dem sie ein komplexes Mosaik des Transaktivismus entwirft und sowohl dessen Rhetorik als auch die ins Feld geführten Statistiken auseinandernimmt. Darüber hinaus gelingen ihr auf wenigen Seiten Darstellung und Kritik der Genderideologie, die einen bislang vernachlässigten Aspekt transparent machen.
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung!
Anmeldung erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
oder laz.reloaded@gmx.com
Oktober 2022
„TRANS*INNEN? NEIN DANKE! WARUM WIR FRAUEN EINZIGARTIG SIND UND BLEIBEN” - LESUNG UND GESPRÄCH MIT EVA ENGELKEN
DIENSTAG | 18.10.22 | 19.00 UHR |
Eva Engelken, Juristin, Journalistin, Aktivistin und Autorin stellt ihr gerade erschienenes Buch vor und kommt dazu mit den Teilnehmerinnen ins Gespräch:
Spielt Geschlecht keine Rolle mehr?
Wird „Genderindentität“ zum Maß aller Dinge?:
Moderation: Susette Schubert
Eva Engelken liefert mit: „Trans*innen? Nein, danke“ einen einzigartigen Überblick über das geplante sog. Selbst-bestimmungsgesetz und liefert zahlreiche Beispiele zu den Auswirkungen einer weit um sich greifenden Transgender-ideologie, die nicht nur Frauen und Lesben betreffen, sondern in nahezu alle Bevölkerungsschichten hinein reichen. Sie lässt zudem feministisch-frauenrechtliche Perspektive in ihre Analysen einfließen: Wie werden patriarchale Strukturen durch Self-ID gestärkt? Weshalb wollen viele Lesben nicht (mehr) queer sein?
Entgegen der vorherrschenden Meinung in Medien und Politik betreibt sie unbeirrt wichtige Aufklärungsarbeit über die drohende Gesetzesänderung vom Transsexuellen- hin zum sog. Selbstbestimmungsgesetz. Dabei zeigt sie die zahlreichen negativen sozialen und gesellschaftlichen Konsequenzen auf und ermutigt Frauen/Lesben, zu sich selbst zu stehen und Widerstand zu leisten gegen eine im progressiven Gewand daherkommende Ideologie, gegen Geschlechtsrollenstereotype, Homophobie und misogyne TransaktivistInnen.
Dieses Sachbuch ist eines der ersten deutschsprachigen Publikationen zum Thema, sachlich, streitbar und höchst aktuell!
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung!
Anmeldung erforderlich unter
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und info@laz-reloaded.de
September 2022
Lesbenaufstand: Die Dyke Marches in Deutschland und UK
- Dienstag, 20.09.2022 um 19:00 Uhr
mit Frances und Susanne von The real Dyke March und Liane Timmermann von Get the L out
Moderation: Gunda Schumann
Die drei Aktivistinnen berichten über die Situation für Lesben während der Dyke Marches in beiden Ländern und teils schockierende Ereignisse während und am Rande der Märsche.
Francis und Susanne werden gemeinsam mit anderen die Gruppe „The real Dyke March“ bzw. „Der echte Dyke March“ vorstellen, die mittlerweile über 50 Mitfrauen hat.
Liane wird deutlich machen, dass die Lesben in UK die PR sehr gut beherrschen und gut organisiert sind (TERF-Island). Sie nennen den March in Anlehnung an das historische Vorbild der 1980er „Lesbian Strength March“.
Im Anschluss an die Berichte gibt es eine Frage- und Diskussionsrunde. Es wird sicher spannend, dies alles verknüpft zu sehen und vom Austausch miteinander zu profitieren.
Seid dabei!
© Get the L Out
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung nur für Frauen!
Anmeldung erforderlich: info@laz-reloaded.de oder über unsere Webseite -> clicken
Haftungsausschuss: https://www.laz-reloaded.de/wp-content/uploads/2022/09/Erklaerung-der-Veranstalterin_zum-Haftungsausschluss.pdf
Juni 2022
Sonntag, 26.06.2022 um 15:00 Uhr Literaturcafé in der BEGiNE: „ANDERS ALS DIE ANDEREN – EINE LEBISCHE LIEBESGESCHICHTE AUS DEN 1950ER JAHREN” VON IDA ERNE
LESUNG UND GESPRÄCH MIT DR. MADELEINE MARTI:
Die Bäckerstochter Ida Erne (1906 – 1990) arbeitete in Zürich im Gastgewerbe und später als Handelsreisende für eine Textilfirma. Sie beschreibt ihre Erfahrungen als berufstätige und frauenliebende Frau in einer Zeit rigider Geschlechter- und Familienbilder.
Diese anschauliche Erzählung, die erst 32 Jahre nach ihrem Tod erscheinen konnte, berührt noch heute.
Ida Erne wandte sich mit ihrem sehr persönlich geschriebenen Manuskript im Jahr 1990 an die Literaturwissenschaftlerin Madeleine Marti, welche es nun im Schweizer Frauenverlag eFeF-Verlag herausgegen hat.
Das Buch wird von der Herausgeberin Dr. phil. Madeleine Marti vorgestellt.
Dies ist eine Präsenz-Veranstaltung der BEGiNE Berlin in Zusammenarbeit mit LAZ reloaded!
Anmeldung erforderlich in der BEGiNE unter 030 2151414 oder unter kultur@begine.de und info@laz-reloaded.de
Juni 2022
Matinée 19.06.2022 um 11:00 Uhr
Lesbischer Leibsinn: Die Antwort an das Patriarchat.
Vortrag und Gespräch in deutscher Sprache:
Dr. Renate Klein, AU
Ob Prostitution, Mietmutterschaft oder gesellschaftlich akzeptierte Rolle der Frau, stets ging und geht es dem Patriarchat um Macht über den Frauenkörper und um Definitionsmacht. Mit der Transideologie sind der Begriff Frau und unsere Körperlichkeit vollends der Beliebigkeit preisgegeben.
Renate Klein ist eine in Australien lebende radikal feministische Lesbe, die seit 40 Jahren die Gen- und Reproduktions-technologien inklusive der Mietmutterschaft kritisch beforscht. Als Biologin und Soziologin hat sie lange Zeit Frauenstudien an Universitäten in den USA und Australien unterrichtet, zuletzt als außerordentliche Professorin an der Deakin University in Melbourne.
Mit Susan Hawthorne hat sie vor 31 Jahren den feministischen Verlag Spinifex Press gegründet. Sie ist selbst Autorin und Herausgeberin von 14 Büchern.
Zu beobachten ist die zunehmende Zerstückelung des Frauenkörpers als Produkt, die auch von Transaktivisten ausgenutzt wird, welche proklamieren, dass Männer Lesben sein können. Umso notwendiger unser Widerstand dagegen und unser Kampf um lesbische Selbstbestimmung, um Macht, Würde und Sinnlichkeit des Frauenkörpers. Das liegt Renate Klein besonders am Herzen.
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung!
Anmeldung erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
Juni 2022
Gunda Schumann am Mittwoch 8.6.2022 um 20:00 MEZ in LESBIAN NEWS FLASH bei GET THE L OUT, UK
Hier könnt ihr den Vortrag nachträglich auf YouTube ansehen!
Angefangen hat alles am 6.Februar 1972 mit einem Treffen „schwuler“ Frauen anlässlich einer Vorführung des Rosa-von-Praunheim-Films in West-Berlin: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“. Aus dieser Frauengruppe der HAW (Homosexuelle Aktion West-Berlin) wurde das LAZ (Lesbisches Aktionszentrum), später gründeten „alte“ LAZ-Frauen das LAZ-reloaded.
Gunda Schumann wird am 8. Juni 2022 um 20.00 Uhr auf Einladung von „Get the L Out“, UK, in Lesbian News Flash über die Anfänge der deutschen Lesbenbewegung und über heutige Aktivtäten von LAZ reloaded e.V einschließlich des rauschenden Jubiläumsfestes „50 Jahre Lesbenbewegung“, das am 28. Mai in Berlin stattfand, berichten.
Seid dabei!
Mai 2022
50 Jahre Lesbenbewegung –
wir feiern !
Kleine Änderungen oder Ergänzungen im Programm möglich.
Auftaktveranstaltung am Freitag, 27. Mai ab 17:00 Uhr in der Kreativwerkstatt in Berlin Schöneberg, Innsbrucker Straße 37, 10825 Berlin,
Anmeldung und Willkommensdrink mit musikalischer Begleitung von der Saxophonistin Marion Schwan und der Pianistin Claudia Früh.
Am Samstag, dem 28.5.2022 ab 17:15 Uhr folgt ein Veranstaltungsfeuerwerk im FORUM FACTORY, Besselstr. 13-14, in Berlin Mitte.
– Festvortrag der Aktivistin, Zeitzeugin und Feministin Halina Bendkowski
zur deutschen Lesbenbewegung der 1970er Jahre – 1972 in Münster (HFM =
Homosexuelle Frauengruppe Münster) und in West-Berlin (HAW-Frauengruppe),
– die Kunsthistorikerin und Aktivistin Dr. Ursula Sillge spricht über den Sonntagsclub und die
Lesben in der DDR und das von ihr gegründete Lila Archiv,
– Zeitdokument – Ausschnitte aus einem historischem Film über die Lesbenbewegung der
70er Jahre – mit der Zeitzeugin und Mitwirkenden Dr. Ilse Kokula
– Einmalig: im Musikworkshop von und mit Margaret Diehl, Marion Schwan und anderen
Bandfrauen hören wir LesbenFrauenmusik der 70er und 80er Jahre,
– es wird berichtet über die Anfänge der afro-deutschen Frauenbewegung in den 1980ern,
– Life-Auftritt solo: Suli Pushban,
– es spielt die Band ZuckerKlub – Indie Pop & Rock
– danach Disco mit DJ Alister – Sexy Eclectic Mix of Soul, RnB & Women Rock
Abschiedsbrunch Sonntag, den 29.5.2022 ab 12:00 Uhr – nachmittags Gelegenheit zu einem historischen Spaziergang durch das lesbisch-schwule Schöneberg.
8. Mai 2022
Lebenslang zwischen zwei Stühlen …
… so überschreibt Bettina Flitner, frauenliebende Fotografin, einen EMMA-Artikel über das Leben von Gisèle Freund, einer ebenfalls frauenliebenden, jüdischen Fotografin.
Magdalena Kemper, Berliner Journalistin (Zeitpunkte SFB/rbb) und Feministin, hat die damals 81jährige Gisèle Freund 1989 in Paris interviewt.
Sie hat mit jüdischen Überlebenden und EmigrantInnen Interviews geführt und diese in einem Hörbuch veröffentlicht: „Als Kind wünschte ich mir goldene Locken“.
Wr haben Magdalena dafür gewinnen können, eine Veranstaltung über Gisèle Freund für das LAZ reloaded zu machen. Sie präsentiert Passagen aus ihrem Interview mit Gisèle Freund und ergänzt diese mit persönlichen Erinnerungen und Kommentaren.
Dies ist eine Hybrid-Veranstaltung von LAZ reloadedxx, also life und per ZOOM.
Anmeldung erforderlich unter https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
Sie ist kostenlos; Spenden sind willkommen.
ZEIT Sonntag, den 8. Mai um 16:00 Uhr
ORT Per Zoom und in der Innsbrucker Str. Nr. 37, 10825 Berlin, U-Bahn Innsbrucker Platz, S-Bahn Innsbrucker Platz
April 2022
19. April 2022 um 19:00 Uhr
Vortrag und Gespräch in deutscher Sprache:
Eine Chinesin berichtet aus dem Reich der Mitte:
„DIE SITUATION LESBISCHER FRAUEN IN CHINA”
Anfang Januar dieses Jahres lernten wir beim Londoner Webinar von Women’s Declaration International (WDI) Ann und Alice kennen, die über „ Political lesbianism in China“ in englischer Sprache berichteten. Es ist uns gelungen, über sie den Kontakt zu einer lesbischen politischen Chinesin zu bekommen, die in Deutschland lebt.
Sie wird uns über die aktuelle Situation von allen chinesischen Frauen und über die spezielle Situation der Lesben berichten.
Sie macht uns bekannt mit Lesben in der chinesischen Geschichte, von der Han-Dynastie (202 B.C. – 220 A.D.) über die Jahrhunderte bis heute, mit der Entwicklung der lesbischen Gruppen im öffentlichen Raum seit ca. 1995 (Zeit der Weltfrauenkonferenz), den Ursprüngen und der heutigen Situation und der Praxis des politischen Lesbianismus in China.
Dies ist eine Veranstaltung von LAZ reloadedxx in Kooperation mit der BEGiNE in Berlin (Übertragung in die BEGiNE per ZOOM) !
Sie ist kostenlos; Spenden sind willkommen.
Anmeldung erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
April 2022
9. April um 16:00 Uhr
GUNDA SCHUMANN
„50 JAHRE DEUTSCHE LESBENBEWEGUNG“
Sie nimmt bei Womens Declaration International (WDI UK) an der „Feminist Question Time“ teil und berichtet über Geschichte und Aktivitäten von LAZ reloadedxx (in englischer Sprache):
Themen
- die HAW-Frauen 1972-1974,
- das LAZ 1975-1982,
- die Ausstellung 2018 im Schwulen Museum „Radikal-Lesbisch-Feministisch“, kuratiert von den ehemaligen LAZ-Frauen Christiane Härdel, Dr. Regina Krause und Monne Kühn
- die Aktivitäten des nach der Ausstellung gegründeten LAZ reloaded e.V.
PPT-Folien werden Geschichte und Aktivitäten anschaulich machen.
Wie: Meldet Euch bei WDI UK an, dann bekommt Ihr den Zoom-Link von dort zugeschickt.
Später ansehen: WDI wird den Vortrag aufzeichnen. Er ist auf der WDI-Website als YouTube-Video abrufbar. Hier der Link.
März 2022
LESUNG UND GESPRÄCH MIT DR. MADELEINE MARTI: „ANDERS ALS DIE ANDEREN – EINE LEBISCHE LIEBESGESCHICHTE AUS DEN 1950ER JAHREN” VON IDA ERNE
Die Bäckerstochter Ida Erne (1906 – 1990) arbeitete in Zürich im Gastgewerbe und später als Handelsreisende für eine Textilfirma. Sie beschreibt ihre Erfahrungen als berufstätige und frauenliebende Frau in einer Zeit rigider Geschlechter- und Familienbilder.
Diese anschauliche Erzählung, die erst 32 Jahre nach ihrem Tod erscheinen konnte, berührt noch heute.
Ida Erne wandte sich mit ihrem sehr persönlich geschriebenen Manuskript im Jahr 1990 an die Literaturwissenschaftlerin Madeleine Marti, welche es nun im Schweizer Frauenverlag eFeF-Verlag herausgegen hat.
Das Buch wird von der Herausgeberin Dr. phil. Madeleine Marti vorgestellt.
Datum: 29. März 2022, 19:00 Uhr MEZ
Neuer Termin: Sonntag, 26. Juni 15:00 Uhr in der BEGiNE in Berlin (s.o.)
Anmeldung zu enem späteren Zeitpunkt erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
Februar 2022
Von der Gründung der HAW Frauengruppe zum Lesbischen Aktionszentrum LAZ
Im Sommer 1971 wurde der Film von Rosa von Praunheim “Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Gesellschaft, in der er lebt” auf der Berlinale uraufgeführt. Rosa wollte “die Homosexuellen aufrufen, ihre unmäßige Angst zu überwinden und selbst für ihre Rechte zu kämpfen”. In der Folge gründeten schwule Männer am 7.11.1971 die Homosexuelle Aktion Westberlin(HAW).
Eine kleine Gruppe von Lesben schloss sich ihnen am 6. Februar 1972 als „HAW-Frauengruppe“ an. Auch sie wollten ihre Isolation durchbrechen und sich mit anderen lesbischen Frauen zusammenschließen, auch als eine Alternative zur unpolitischen Subkultur. Drei Jahre später entstand daraus das Lesbische Aktionszentrum (LAZ).
Berichtet wird über diese Anfänge vor 50 Jahren und über die Wirkkraft der HAW-Frauen als eine Kernzelle der LesbenFrauenBewegung. Abbildungen historischer Dokumente und Fotografien werden gezeigt. Zeitzeuginnen werden teilnehmen und berichten:
Der Vortrag wird live in der BEGiNE übertragen, bitte dort anmelden unter kultur@begine.de oder Tel. 215 1414 medien, in Hörfunk- und Fernsehbeiträgen sowie in den sozialen Medien.
Der Link wird vor der Veranstaltung zugeschickt.
Eine Veranstaltung von LAZ reloadedxx in Kooperation mit der BEGiNE in Berlin
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung!
Anmeldung erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
06.02.2022, 15.00 bis 17.00 Uhr MEZ
Januar 2022
Vortrag und Diskussion: “Sabine Constabel – Vorständin des Vereins Sisters – Für den Ausstieg aus der Prostitution! E.V.”
Sabine Constabel ist im Vorstand von SISTERS e.V. und arbeitet seit den 1990er-Jahren als Sozialarbeiterin mit Prostituierten in Stuttgart. Seitdem macht sie öffentlich auf die Ausbeutung von Frauen in der Prostitution aufmerksam. Sie prangert an, dass das Prostitutionsgesetz von 2001, genauso wie das Prostituiertenschutzgesetz von 2017, die Bordelle und die Zuhälter gesellschaftlich akzeptabel mache, die dort ausgebeuteten Prostituierten aber allein lasse.
Die Lobbygruppen der Prostitutionsbefürworter nennen die zwei Akronyme SWERF und TERF meist in einem Zusammenhang. Deren Vorwurf, wer gegen Prostitution sei, sei auch „transphob“, hält sie für unsinnig.
Sisters hat es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen beim Ausstieg aus der Prostitution zu unterstützen, auf die Lebenslage der Frauen in der öffentlichen Diskussion hinzuweisen, Präventionsarbeit zu leisten, und politisch dafür zu arbeiten, dass In Deutschland das Nordische Modell umgesetzt werden kann.
Seit seiner Gründung findet der Verein deutschlandweit zunehmende Aufmerksamkeit und Resonanz in den Printmedien, in Hörfunk- und Fernsehbeiträgen sowie in den sozialen Medien.
Dies ist eine Zoom-Veranstaltung!
Anmeldung erforderlich unter
https://www.laz-reloaded.de/kontakt/
und info@laz-reloaded.de
23. Januar 2022, 16:00 bis 18:00 Uhr MEZ